eMuseum
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Braunschweigische Münzen und Medaillen
- 1. Heinrich der Löwe, Thronpfennig
- 2. Braunschweiger Pfennig des Jahres 1411/12
- 3. Silberbarren der Stadt Braunschweig
- 4. Taler der Stadt Braunschweig von 1546
- 5. August der Jüngere, Erster Glockentaler
- 6. Stadt Braunschweig, Zweidritteltaler (1675)
- 7. Christian von Halberstadt, Pfaffenfeindtaler
- 8. Anton Ulrich, Schloss Salzdahlum (1694)
- 9. August Wilhelm, Baumaßnahmen (1718)
- 10. Carl II., 2 ½ Taler in Gold, 1829
- 11. Herzog Wilhelm, Doppeltaler, 1842
- 12. Bibliografie
- 13. Impressum
Braunschweigische Münzen und Medaillen
August Wilhelm, Silbermedaille auf seine Baumaßnahmen (Samuel Lambelet, 1718)
Der seit 1714 in Braunschweig und Wolfenbüttel regierende Herzog August Wilhelm ließ vier Jahre später seine erfolgreichen ersten Regierungsmaßnahmen durch eine Medaille herausstellen. Wie schon bei seinem Vater Anton Ulrich wird auf der Vorderseite der 1718 geprägten Silbermedaille August Wilhelms das herzogliche Porträt mit Harnisch, Mantel und Perücke dargestellt. Die Rückseite weist auf drei Baumaßnahmen hin. Oben ist die Wolfenbütteler Trinitatiskirche abgebildet, die 1705 abgebrannt und in barockem Stil wiederaufgebaut worden war. Das unten abgebildete Wolfenbütteler Schloss erhielt unter August Wilhelm seine spätbarocke Fassade. Die Befestigungsmauern im rechten Bildrand sind mit dem Ausbau der Festungsanlagen in Braunschweig verbunden worden. Die Umschrift besagt, dass drei Maßnahmen des Herzogs ewig in Erinnerung bleiben werden. Geschaffen wurde die Medaille von einem gebürtigen Schweizer Künstler namens Samuel Lambelet, der zwischen 1717 und 1727 in Braunschweig als Stempelschneider und Medailleur arbeitete.
[Abb. 9 Inv.-Nr. 707/3]