eMuseum
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Braunschweigische Münzen und Medaillen
- 1. Heinrich der Löwe, Thronpfennig
- 2. Braunschweiger Pfennig des Jahres 1411/12
- 3. Silberbarren der Stadt Braunschweig
- 4. Taler der Stadt Braunschweig von 1546
- 5. August der Jüngere, Erster Glockentaler
- 6. Stadt Braunschweig, Zweidritteltaler (1675)
- 7. Christian von Halberstadt, Pfaffenfeindtaler
- 8. Anton Ulrich, Schloss Salzdahlum (1694)
- 9. August Wilhelm, Baumaßnahmen (1718)
- 10. Carl II., 2 ½ Taler in Gold, 1829
- 11. Herzog Wilhelm, Doppeltaler, 1842
- 12. Bibliografie
- 13. Impressum
Braunschweigische Münzen und Medaillen
Herzog Wilhelm, Doppeltaler, 1842
Herzog Wilhelm, der 1831 seinem gewaltsam vertriebenen Bruder Carl II. in der Regierung des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel nachfolgte, war durch die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland gezwungen, mehrere Währungsänderungen im Land durchzuführen. Nach dem Dresdner Münzvertrag von 1838 wurde im Norden Deutschlands der preußische 14-Taler-Fuß für den Bereich des Deutschen Zollvereins verbindlich. 1841 trat Braunschweig der Dresdner Münzkonvention bei. Auf der im Jahre 1842 geprägten 2-Taler-Münze wird dies in der Rückseitenaufschrift durch den Begriff Vereins-Münze angegeben. Während auf der Vorderseite der ohne großen Schmuck gestaltete Kopf des Herzogs dargestellt ist, zeigt die Rückseite das schon von Münzen Carls II. bekannte Motiv des Braunschweiger Wappenschildes auf dem ausgebreiteten und gekrönten Fürstenmantel. Der Doppeltaler wurde auch Champagnertaler genannt, weil er etwa dem Wert einer Flasche Champagner entsprach.
[Abb. 11 Inv.-Nr. 615/4]