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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, ID918. Aufnahme durch Raithel, Robert.

Schwalenberg-Waldeck?: Nachprägung eines Soester Ottonen-Pfennigs
Inventarnummer: 183/8

Münzstand: Grafschaft?/Königtum (MA/NZ)

Nominal: Denar (MA)

Datierung: Ende 12. Jahrhundert

Land: Deutschland
Münzstätte: Korbach? / Soest?

Vorderseite: +ODDOI +IO.V.IDPMNIG;. Kreuz, in den Winkeln Kugeln.
Rückseite: S / COLONII / A.. Um das zweite O Perlkreis.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,36 g, 19 mm

Literatur: W. Leschhorn, Mittelalterliche Münzen (2015) Nr. 595a (dieses Exemplar); Hävernick, Köln 867 (Soest); Krusy 1 und Krusy, Schwalenberg 6 (Korbach).

Die Nachprägung eines Kölner Pfennigs wurde nach Hävernick, Köln, S.219 vielleicht erst am Ende des 12.Jh. hergestellt, da derartige Münzen im Fund von Herford stark vertreten sind. Als Prägestätte kommt wohl Korbach in Frage, da der Perlkranz das Symbol der Münzstätte Korbach war; vgl. Nau, S.113; Krusy, S.30. Nach Krusy, S.31, der von Korbach als gemeinsamer Münzstätte der Grafen von Schwalenberg und Waldeck ausging, könnten Widukind II. von Schwalenberg (1178-1188), Heinrich I. von Schwalenberg (1190-1214), Widukind III. von Waldeck (1183-1189) und Hermann I. von Waldeck (1192-1223) die Münzherren gewesen sein.

Fotograf Vorderseite: Raithel, Robert
Fotograf Rückseite: Raithel, Robert

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum

Zitierweise für dieses Objekt: Herzog Anton Ulrich-Museum, 183/8

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