https://www.virtuelles-muenzkabinett.de/object?id=ID898


Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum, ID898. Aufnahme durch Raithel, Robert.

Köln: Erzbischof Konrad I. von Hochstaden? (Imitation?)
Inventarnummer: 189/6

Münzstand: Erzbistum?, Münzherr: Konrad von Hochstaden (1238-1261), Erzbischof von Köln (-28.09.1261)

Nominal: Denar (MA)

Datierung: 1237-1261

Land: Deutschland
Münzstätte: Medebach?

Vorderseite: +C[O]NRA[DVS] - [E]PIS?. Sitzender Geistlicher mit Krummstab in der Rechten und Buch? in der Linken.
Rückseite: MED-EDB - CIVI-TAS?. In einem Viereck mit eingebogenen Seiten breites Kreuz, in den Winkeln je drei Kugeln.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,10 g, 18 mm

Dargestellte/r:
Konrad von Hochstaden (1238-1261), Erzbischof von Köln

Literatur: W. Leschhorn, Mittelalterliche Münzen (2015) Nr. 552 (dieses Exemplar); Schönemann, Fd. v. Bevern 43.

Provenienz: Fund von Bevern 1850

Schönemann, Fd. v. Bevern, S.72 vermutete, dass auf der Vorderseite ein Heinrich von Köln oder von Corvey genannt ist. In Köln käme Erzbischof Heinrich II. von Virneburg (1306-1332) in Frage, in Corvey Abt Heinrich III. von Homburg (1275-1306). Doch ist der erste Buchstabe auf der Vorderseite eher ein C oder B. Das Viereck auf der Rückseite mit den eingebogenen Seiten deutet auf eine Prägung aus Medebach, die Cappe 677 mit Taf. XII 193 und Weingärtner, Westfalen 60 dem Kölner Erzbischof Konrad I. von Hochstaden (1238-1261) zugewiesen hatten. Die Lesung der Rückseiteninschrift ist unsicher. Die verworrenen Buchstaben könnten auf die Imitation einer Medebacher Münze hinweisen.

Fotograf Vorderseite: Raithel, Robert
Fotograf Rückseite: Raithel, Robert

Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum
Accession Zugangsjahr 1850

Zitierweise für dieses Objekt: Herzog Anton Ulrich-Museum, 189/6

Permalink: https://www.virtuelles-muenzkabinett.de/object?id=ID898