eMuseum

Ausgewählte Münzen


Die römischen Bronzemünzen zur Zeit Konstantins

In der Münzsammlung der Technischen Universität Braunschweig befinden sich mehrere Prägungen aus der Zeit des römischen Kaisers Flavius Valerius Constantinus, besser bekannt als Konstantin der Große. Die meisten dieser Prägungen sind Nummi. Der Nummus ist eine Bronzemünze, die im Zuge der Währungsreform Kaiser Diokletians einige Jahre vor dem Herrschaftsantritt Konstantins eingeführt und von Konstantin übernommen wurde. Zur Zeit ihrer Einführung wogen diese Münzen noch ca. 10 Gramm und waren in der Regel mit einer dünnen Silberschicht (Silbersud) überzogen. Auf der hier gezeigten Prägung ist dies noch zu erkennen. Im Laufe der Zeit wurden das Gewicht und die Materialqualität allerdings sukzessive reduziert, so dass die Münzen bald unter 5 Gramm wogen und kaum mehr Silber aufwiesen. Anhand der Münzbilder der hier gezeigten Exemplare lassen sich interessante Informationen über die Regierungszeit Konstantins I. und der jeweiligen Prägeanlässe sammeln. (tp)