eMuseum
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Braunschweigische Münzen und Medaillen
- 1. Heinrich der Löwe, Thronpfennig
- 2. Braunschweiger Pfennig des Jahres 1411/12
- 3. Silberbarren der Stadt Braunschweig
- 4. Taler der Stadt Braunschweig von 1546
- 5. August der Jüngere, Erster Glockentaler
- 6. Stadt Braunschweig, Zweidritteltaler (1675)
- 7. Christian von Halberstadt, Pfaffenfeindtaler
- 8. Anton Ulrich, Schloss Salzdahlum (1694)
- 9. August Wilhelm, Baumaßnahmen (1718)
- 10. Carl II., 2 ½ Taler in Gold, 1829
- 11. Herzog Wilhelm, Doppeltaler, 1842
- 12. Bibliografie
- 13. Impressum
Braunschweigische Münzen und Medaillen
Taler der Stadt Braunschweig von 1546
Im Jahre 1546 begann die Stadt Braunschweig erstmals Taler zu prägen, nachdem seit Beginn des 16. Jahrhunderts schon viele Fürsten und Städte die neuen Großsilbermünzen produzierten. Die Vorderseite des ersten in Braunschweig entstandenen Talers mit dem Löwen als Braunschweiger Wappentier und der Aufschrift Moneta Nova Brunsvicensis (Neue Braunschweiger Münze) weist auf die Herkunft der Münze hin. Auf die Rückseite setzte die Stadt im Zeitalter der Religionskriege und als Mitglied des Schmalkaldischen Bundes ein religiöses Thema, den aus dem Grab auferstehenden Christus. Die lateinische Aufschrift besagt: „Das Wort des Herrn bleibt auf ewiglich“. Das Gewicht des Talers von 28,56 g richtet sich nach dem sächsischen Münzfuß, wie er für die im benachbarten Goslar geprägten Münzen des Schmalkaldischen Bundes verwendet wurde.
[Abb. 4 Inv.-Nr. 647/3]